Mythen & Wahrheiten über das Reisen in Nordamerika

Für Matsch & Piste haben wir unsere Wahrheiten über das Reisen in Nordamerika niedergeschrieben. In dem Artikel geben wir einen Einblick in die Campingsituation, die Straßenverhältnisse, die kulinarischen Gegebenheiten, die Sicherheitslage und das Preisniveau in Mexiko und in den USA und Kanada. Ganz am Ende geben wir darüber hinaus noch ein paar („Geheim“-)Tipps für nicht so überlaufene Aktivitäten in allen drei Ländern. Viel Spaß beim informieren und planen:

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ALASKA – ROUTEN, EINDRÜCKE UND DIE GROSSE FRAGE: LOHNT SICH DER WEITE WEG IN DEN HOHEN NORDEN

Für Matsch & Piste haben wir unsere Eindrücke und Erfahrungen aus Alaska noch einmal in einem Artikel zusammengefasst und mit einigen Reisetipps versehen. Wer sich also auch mal in den hohen Norden der USA aufmachen möchte, kann sich hier über mögliche Routen, das Camping, Ausflugstipps und natürlich unsere Erfahrungen vor Ort informieren:

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Durch die Inside-Passage nach British Columbia

Mit einer Fähre des Alaska Marine Highways traten wir den langen Rückweg ins südliche Kanada an. Von Skagway in Alaska fuhren wir auf der sogenannten Inside-Passage zunächst nach Prince Rupert in British Columbia. Die Fähren sind im Sommer grundsätzlich sehr gut gebucht, insbesondere wenn man ein Fahrzeug mitnehmen möchte. Wir hatten aber Glück und haben noch einen Platz für Dulli und zwei Betten für uns ergattert. Die Buchung einer Kabine war für die Fahrt über zwei Tage und zwei Nächte für uns unumgänglich. Die Fähren sind einfach und die Unterbringung ist rustikal aber sauber und völlig ausreichend für die Zeit. Bei Regen und sehr frischen 10 Grad legten wir in Skagway ab, so dass es auf dem ersten Teil der Strecke überwiegend Wolken über den glasklaren Fjorden zu sehen gab. Am nächsten Morgen erblickten wir vor unserem Kabinenfenster dann aber strahlenden Sonnenschein, spiegelglattes Wasser durch das unsere Fähre hindurchschnitt und einzelne, kleine Eisberge, die an uns vorbei trieben. Neben den vielen zu fahrenden Kilometern, die wir uns durch die Fährpassage ersparen wollten, war die Aussicht auf die Fjorde vom Wasser aus unsere Hauptmotivation diese Fahrt zu unternehmen. Wir frühstückten auf dem Sonnendeck und prompt tauchten einige Buckelwale vor uns aus dem Wasser auf. Eine Kulisse, wie wir sie zuletzt auf der ganz anderen Seite der Erde gesehen haben.

Karte BC

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Alaska

Die Grenze nach Alaska verlief ganz entspannt im Drive-through Verfahren und wir erhielten nur Stempel mit einem Bären-Symbol in unsere Pässe, Visa für die USA hatten wir ja noch. Alaska – wir konnten es kaum glauben. 634 Tage nach Reisebeginn und 544 Tage nachdem wir den südlichsten Zipfel Südamerikas verlassen haben, reisten wir in den 49. Staat der USA ein. Der größte Zeitunterschied auf der Reise lag nun zwischen uns und der Heimat (-10 Stunden) und wir haben 40.800 km von Ushuaia bis zur Grenze von Alaska zurückgelegt. Obwohl wir Zentralamerika ausgelassen haben waren das ein paar mehr Kilometer als das Schild im Tierra del Fuego Nationalpark vor 1,5 Jahren in Aussicht stellte.

Karte Alaska

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Von Montana in die kanadischen Rockies

Durch das wunderschöne Montana führte unser Weg immer weiter nach Norden in Richtung Kanada. Auf einem Campingplatz in der Nähe der Kleinstadt Missoula legten wir eine kleine Verschnaufpause ein und standen vor der mit Abstand größten Herausforderung unserer Reise: wo und wie gucken wir das erste Deutschland Spiel…?? Wir waren zwar nicht so richtig in WM- Stimmung, aber so ganz wollten wir uns das Turnier auch nicht entgehen lassen. Mit einem VPN- Client bekamen wir den ZDF Livestream schließlich aufs iPhone, nicht optimal, aber es hat funktioniert. Und während wir aufgrund der Zeitverschiebung beim Frühstück die Vorberichte sahen, kam tatsächlich noch ein wenig Aufregung und Stimmung bei uns auf. Das Ergebnis ist bekannt, aber wir freuten uns auch für die Mexikaner, die uns immerhin auf der Reise sehr ans Herz gewachsen sind.

Karte Kanada

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Der Yellowstone Nationalpark

Der älteste Nationalpark der USA empfing uns mit Schneetreiben und frostiger Kälte und das wo wir gerade noch bei über 30 Grad im Schatten geschwitzt hatten. Aber wir waren zum Glück auf diesen Wetterumschwung vorbereitet und irgendwie hatte die Landschaft bei dem Wetter etwas geradezu geheimnisvolles. Unser erster Stopp diente erst mal dazu einen Schlafplatz im Park zu finden und wieder einmal hatten wir großes Glück. Auf zwei Campingplätzen hätten wir noch einen Platz für zwei Nächte bekommen und wir waren sehr glücklich, dass wir nun den Park so richtig genießen konnten. Unsere Taktik am Montagmorgen anzureisen zahlte sich also aus.

Karte Yellowstone

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Colorado und der wilde Westen

Von der Wüste Utahs ging es in nur wenigen Stunden hoch in die Rocky Mountains und wiederum änderte sich die Landschaft innerhalb eines Fahrtages dramatisch. Dieser Aspekt gefällt uns in den USA sehr gut, die Reise ist hier extrem abwechslungsreich. Im Nobelort Aspen legten wir den ersten Stopp ein und genossen neben der hübschen, gepflegten Stadt vor allem die wieder grünere Umgebung und den alpinen Charme. Das eigentliche Ziel in den Rockys in Colorado war allerdings Vail. Hier besuchten wir Karin und Michael, die wir in La Ventana in Mexiko beim Kitesurfen kennengelernt haben. Die beiden sind Mitte 70 und lernen derzeit nicht nur das Kitesurfen, sondern sind auch regelmäßig auf Standup-Paddle-Boards oder Michael sogar auf seinem Cross-Motorrad anzutreffen. Wir bewundern sie sehr für diese Energie und den Mut, der in dem Alter zu solchen Aktivitäten dazu gehört.

Karte Colorado

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Ein bisschen Utah

Bevor wir zu den vielen Parks in Utah fuhren, besuchten wir eine der größten Overlander Messen in den USA, die „Overland Expo West“. Als internationale Reisende erhielten wir Freikarten für die Messe und den angrenzenden Campingplatz und verabredeten uns dort mit Sandra und Timo (Bus-Life.de) und Karo und Phil (TheSunnyside.de). Mit drei weißen, deutschen Autos sicherten wir uns einen Stellplatz für das Wochenende und klapperten die vielen Stände mit allerlei Camping- und Reise-Equipment und tollen Fahrzeugen ab. Nach den vielen Kilometern, die wir über das Messegelände zurücklegten, gab es abends Gegrilltes und Freibier, eine tolle Sache. Als wir nach dem Wochenende schließlich völlig eingestaubt in Richtung Utah aufbrachen, waren wir froh hier zur Abwechslung mal einen bezahlbaren Campingplatz mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten zu finden, um uns, unsere Wäsche und Dulli erst mal wieder auf Vordermann zu bringen. Solche Plätze sind in den USA bisher rar gesäht, gerade Duschen müssen wir häufig länger suchen. Umso schöner, dass es hier nicht nur unbegrenzte, heiße Duschen gab, sondern auch Waschmaschinen und Wasser direkt am Stellplatz. Wir starteten also mal wieder einen Großputztag.

Karte Utah

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Sequoia, Las Vegas und der Grand Canyon

Von den Felswänden und den Wasserfällen des Yosemite Nationalparks ging es weiter zu den Mammutbäumen in den zusammen verwalteten Nationalparks Kings Canyon und Sequoia. Als wir die ersten Sequoias erblickten, waren wir begeistert von Größe (der dickste misst 12 Meter Stamm-Durchmesser) und Alter der Bäume (der älteste Sequoia ist rund 3.200 Jahre alt). Die Riesen überleben Feuer bzw. benötigen dieses sogar zur weiteren Verbreitung und einige von ihnen sind die ältesten noch lebenden Organismen der Welt. Wir besuchten den General Giant (der Baum mit dem größten Durchmesser) und den General Sherman (der schwerste Baum) und den Tunnel Log, durch den Dulli leider knapp nicht hindurch passte. Ein Foto gab es aber trotzdem. Wir machten einen kurzen Abstecher in Richtung Kings Canyon, dessen Hänge zu dieser Jahreszeit von Wildblumen gesäumt sind. Die Aussicht war wirklich großartig.

Karte LV

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Die Bay Area, Lake Tahoe und der Yosemite Nationalpark

San Francisco war für uns übernachtungstechnisch weniger herausfordernd als Los Angeles. Wir hatten das große Glück, dass wir auf unserer Reise in die Antarktis (Antarktis Reisebericht) ein sehr nettes Ehepaar aus der Bay Area kennengelernt haben, das uns zu sich einlud. Unser Abstecher in die Großstadt fiel dennoch kurz aus, viel zu hektisch, viel zu viele Touristen und ein Verkehrsaufkommen, dass wir so seit Reisebeginn nicht mehr erlebt haben. Wir drehten eine kurze Runde zu einigen Sehenswürdigkeiten, überquerten mit Dulli die wirklich tolle Golden Gate Bridge und genossen die Ausblicke auf die Stadt und die Bucht. Im deutlich beschaulicheren Pleasant Hill ging es zum Glück ruhiger zu und wir wurden herzlich empfangen von Christine und Dave mit einem herrlichen Abendessen und einem wunderschönen Gästezimmer.

Karte Bay Area

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